Aktuell laufen die Verhandlungen über eine Notdienstvereinbarung. Sollte es dort zu einer Einigung kommen, gelten die dort abgeschlossenen Regelungen. Sollte es keine Einigung geben, halten sich die Streikenden an die von ver.di vorgelegte Notdienstbesetzung:
Vivantes
Psychiatrische Stationen:
geringste tatsächlichen Besetzung im Zeitraum zwischen dem 15.11.24 und dem 15.01.25
Bettenführende somatische Bereiche, Intensivstationen und Stroke-Unit:
durchschnittliche Nachtdienstbesetzung, aber mindestens zwei im Früh- und Spätdienst und eine im Nachtdienst
bei Reduzierung der Bettenkapazität verringert sich der Notdienst entsprechend
OP, Anästhesie, kardiologischer Funktionsdienst/Herzkatheter, Radiologie, Endoskopie, Angiographie, Dialyse
Wochenend- und Bereitschaftsdienstbesetzung des Bereiches / der Station
Kreißsäle:
am HUK, KHD: 1/1/1
am AVK, KNK, KAU: 2/2/2
Rettungsstellen:
KSP, KHD: 3/4/2 // KFH: 5/5/4 // KFH Kinder: 2/2/2 // KAU: 3/4/3 // HUK: 3/3/2 // AVK: 3/4/3 //
KNK allg.: 4/5/4 // KNK Kinder: 2/2/2
Für alle nicht genannten Bereiche und Berufsgruppen fallen keine Notdienste an.
Sollte eine erhöhte Streikbereitschaft dafür sorgen, dass der Notdienst nicht abgedeckt werden kann, wird ver.di dies im Voraus an die Krankenhausleitung melden:
Auswirkungen auf einzelne Bettenkapazitäten – drei Kalendertage vorher
Auswirkungen auf alle Bettenkapazitäten einer Station/ eines Bereiches – sechs Kalendertage.
Mit der rechtzeitigen Ankündigung steht die Klinikleitung in der Verantwortung organisatorische Maßnahmen einzuleiten (z.B. innerbetriebl. Versetzungen, Anpassung Aufnahme- u. Entlassmanagement, Bettensperrungen), sodass streikbereite Beschäftigte ihr Streikrecht wahrnehmen können, ohne dass eine Patient:innengefährdung stattfindet.